SILIZIUM-MANGEL BEHEBEN UND GENESEN
- agneskalaitzis
- 15. März 2024
- 4 Min. Lesezeit

Silizium ist DAS Superelement für unsere Haut, unser Haar und unsere Nägel. Doch wussten sie auch, dass Silizium immer dort zur Stelle ist, wo sich das Knochengewebe gerade regeneriert und Silizium daher für gesunde Knochen, Gelenke und die Zähne unverzichtbar ist? Silizium ist jedoch nur in wenigen Lebensmitteln enthalten. Gleichzeitig hält sich die Bioverfügbarkeit des Siliziums aus diesen Lebensmitteln in engen Grenzen. Siliziummangel ist heutzutage daher an der Tagesordnung.
Der Wissenschaftler Hugo Schulz zählte zu den ersten, die zu der Erkenntnis gelangten, dass es kein einziges menschliches Gewebe gibt, in dem Silizium NICHT vorhanden ist. Folglich muss Silizium für die Gesunderhaltung des ganzen Körpers eine ganz wesentliche Rolle spielen.
Kennen sie den Schachtelhalm? Eine Pflanze mit einem der höchsten Silizuimgehalte in der Pflanzenwelt. Stängel der Pflanze sind nicht nur extrem biegsam, sondern gleichzeitig so stabil und unzerreißbar, dass sie unverwüstlich scheinen.
Im menschlichen Körper hat das Silizium ganz ähnliche Aufgaben. Es verleiht dem Bindegewebe – inklusive der Haut, der Knochen, der Knorpel, der Sehnen und Bänder – seine elastische Stabilität, indem es die Bildung der Bindegewebsfasern Elastin und Kollagen fördert.
Elastin hält, wie der Name bereits vermuten lässt, das Bindegewebe elastisch und Kollagen verleiht ihm seine Festigkeit. Fehlt Silizium im Bindegewebe, verliert es sowohl an Stabilität als auch an Elastizität.
Ein schwaches Bindegewebe oder verklebtes Bindegewebe (verklebte Faszien) erzeugt nicht nur die überwiegend von Frauen gefürchtete Cellulite, denn es hat neben der Strukturgebung noch weitere bedeutsame Aufgaben zur Erhaltung der Gesundheit. Diese bestehen einerseits darin, die Nährstoffversorgung jeder einzelnen Körperzelle zu gewährleisten und andererseits die Entsorgung der Zellgifte zu sichern.
Ein Siliziummangel im Bereich des Bindegewebes kann folglich sowohl zu Nährstoffdefiziten führen als auch zu einer Giftbelastung des Körpers beitragen. Die Folgeerkrankungen, zu deren Entwicklung ein Siliziummangel beitragen kann, können somit entsprechend vielseitig sein.
Eine weitere wichtige Eigenschaft des Siliziums ist seine Fähigkeit, das bis zu 300-Fache seines Eigengewichts an Wasser binden zu können. Dadurch unterstützt es den Körper bei der Aufrechterhaltung seines Wasserhaushaltes, ohne den ein gut funktionierender Stoffwechsel nicht möglich wäre.
Auch für die Elastizität der Haut sowie die der Knorpel, Sehnen und Bänder ist das Wasserbindungsvermögen des Siliziums von großer Bedeutung.
Die Folgen eines Siliziummangels können hier- gemeinsam mit einem Mikronährstoff- und Antioxidantienmangel – eine frühzeitige Hautalterung, Bänder- und Sehnenschwäche sowie eine degenerative Veränderung der Gelenke (Arthrose) und oder Nägel, bis Haarausfall hervorrufen.
Silizium ist ein Hauptelement der knochenbildenden Zellen. In seiner Funktion als Transportmittel beschleunigt Silizium die Einlagerung von Kalzium in die Knochen. Bei ausreichender Siliziumversorgung kann der Körper zudem die Produktion kollagener Fasern erhöhen. Somit ist Silizium ebenso am Aufbau wie auch an der Stabilität der Knochen maßgeblich beteiligt.
Die Knochen sollten allerdings nicht nur stabil sein, sondern gleichzeitig auch eine gewisse Elastizität aufweisen. Andernfalls würden sie ziemlich schnell brechen. Damit das nicht passiert, ist die Anwesenheit von Elastin ebenso erforderlich wie die des Kollagens.
Elastin besteht aus verschiedenen, miteinander vernetzten Proteinen, die ihm seine Biegsamkeit und Spannkraft verleihen. Diese Eigenschaften sind für einen gesunden Knochenbau ebenso unverzichtbar wie die Stabilität. Wie praktisch, dass Silizium auch die Elastin-Produktion erhöht.
Ebenso wie Silizium dem Bindegewebe stärke und Elastizität verleiht, sorgt es auch in den Blutgefäßen für eine gesunde Flexibilität. Ein Mangel an Silizium kann zu unflexiblen Gefäßwänden führen, in denen das Blut weniger gut fließen kann. Dies beeinträchtigt den gesamten Blutkreislauf, so dass eine ausreichende Nähr- und Sauerstoffversorgung des Körpers nicht mehr gewährleistet ist.
Darüber hinaus kann ein gestörter Blutfluss zu Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems führen, die mit unterschiedlichen Beschwerden, wie beispielsweise Bluthochdruck, Angina Pectoris, Arteriosklerose etc., einhergehen.
Auch zur Unterstützung des Immunsystems ist Silizium erforderlich, denn es aktiviert die Bildung sowohl von spezifischen Abwehrzellen (Lymphozyten) als auch von Fresszellen (Phagozyten).
Diese wichtigen Immunzellen werden immer dann in großer Anzahl benötigt, wenn Mikroorganismen (Bakterien, Pilze, Viren etc.) in den Körper eingedrungen sind oder auch wenn defekte Körperzellen eliminiert werden müssen.
Eine rundum gute Siliziumversorgung in diesem Bereich kann daher zu äußerst positiven Auswirkungen auf die körpereigene Abwehrkraft führen.
Anhand dieser sicher nicht vollständigen Liste der Auswirkungen eines Siliziummangels auf die Gesundheit wird klar, warum der Körper auf dieses wichtige Spurenelement nicht verzichten kann.
Es ist außerdem wissenschaftlich längst belegt, dass der Siliziumanteil im Körper mit zunehmendem Alter abnimmt. Diese Entwicklung ist ein schleichender Prozess, der bereits im Jugendalter beginnt und schließlich etwa ab dem 40. Lebensjahr körperlich spürbar und auch sichtbar wird.
Es machen sich erste degenerative Erkrankungen bemerkbar und das äußere Erscheinungsbild der Haut verändert sich – der Alterungsprozess hat begonnen.
Selbstverständlich kann niemand das Älterwerden verhindern, aber die Geschwindigkeit dieses Prozesses ist durchaus beeinflussbar.
Hierzu müssen dem Körper ausreichende Mengen Silizium zugeführt werden, damit er seine eigenen Regenerationsmechanismen aktivieren und so einer beschleunigten Alterung entgegenwirken kann.
Wenn sie Silizium als Nahrungsergänzung einnehmen möchten, dann empfiehlt es sich, dies kurmässig über einen Zeitraum von mind. 6 Monaten zu tun. Erst nach 3 Monaten machen sich die ersten Auswirkungen der optimierten silizium-Versorgung bemerkbar.
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Über Silizium in Nahrungsmittel habe ich bereits hier geschrieben:
Quellen:
Schulz, H „Einige Bemerkungen über Kieselsäure“ Münch. Med. Wochenschr. 1902
Schulz H. „Über den Kieselsäuregehalt menschlicher und tierischer Gewebe“ Pflügers Arch. 84. 19ß1
Jungdaohsingh R „silicon and bone health“ J Nutr Health Aging. 2007 Mar-Apr: 11(2):99:110
Schwarz K “A bound form of silicon in glycosaminoglycans sánd polyuronides” Proc Natl Acad Sci USA 1973 May, 70(5): 1608-12
Loeper J “The antiatheromatous action of silicon” Atherosclerosis 1979 Aug. 33(4):397-408
Schiano A “Silicon, bone tissue and immunity” Rev Rhum Mal Osteoartic 1979 Jul-Sep, 46(7-9):483-6
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